Westlich des ehemalgen Zisterzienserklosters ließ der ostfriesische Graf Enno im Jahre 1612 ein Jagdschloss errichten. Die Schlossanlage war für die ostfriesischen Fürsten nicht nur der Mittelpunkt von Jagden und gesellschaftlichen Ereignissen, sondern – vor allem im 18. Jahrhundert – im Sommer fürstliche Residenz und Herrschaftszentrum.
Im Jahre 1756 verkaufte die inzwischen preußische Verwaltung das Jagdschloss; der Abriss wurde gestattet – und durchgeführt.
Durch archäologische Grabungen 2003/2004 wurden Fundamente des Gebäudes ermittelt.
Darauf – und auf der Karte des Baumeisters Fuchs von 1744 – beruhen die Entwürfe zu einer Imagination des Jagdschlosses – als erste Ideen:
Das Detail aus einer Karte des Baumeisters Fuchs von 1744 zeigt das Jagdschloss am Ende der ostfriesischen Fürstenzeit.
Ansicht der Imagination des Jagdschlosses von der Lindenallee aus.
Ansicht der Imagination des Jagdschlosses von der Zugangsallee.
Das Ensemble an der Klosterstätte : Das Forsthaus von 1829, die Imagination des Zisterzienserklosters, und die Imagination des fürstlichen Jagdschlosses mit angrenzender Lindenallee.