Ostfriesland-Pilgerweg Schola Deï
Ein neuer Weg auf alten Spuren
Ein neuer Weg auf alten Spuren
Der rund 40 Kilometer lange Ostfriesland-Pilgerweg führt von Ihlow über Marienhafe nach Norden. Er verläuft dabei weitgehend über Feld- und Wiesenpfade und orientiert sich an einer mittelalterlichen Wallfahrtstrecke. Ausgangspunkt ist das frühere Zisterzienserkloster Schola Deï (Schule Gottes) im Ihlower Wald. Ziel ist die Ludgerikirche in Norden. Begleitet werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ausgebildeten Pilgerführerinnen und -führern.
Es ist auch möglich, den Pilgerweg – mit dem „Pilgerheft“ und einer dazugehörigen Karte - alleine zu gehen. Auskunft erteilt gerne das Pilgerbüro.
Auf dem Ostfriesland-Pilgerweg finden sich 16 Stationen. Darunter sind neben Kirchen unter anderem die Brücke am Abelitz-Moordorf-Kanal und die Gedenkstätte am ehemaligen Konzentrationslager Engerhafe. Die Schola-Deï-Route wird durch ein eigenes Signet ausgewiesen. Kennzeichen ist das sogenannte Ihlower Weihekreuz. Dieses stammt von einer Altarplatte, die bei Ausgrabungen an der Klosterstätte gefunden worden ist.
Der Ostfriesland-Pilgerweg wurde im Mai 2007 eröffnet. Initiator ist der "Arbeitskreis Pilgerweg", zu dem Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Gemeinden und Kirchen der Region gehören.
Radfahren verbindet Kirchengemeinden
Unter dem Motto: Fahr aus mein Herz und suche Freud, angelehnt an das Sommerlied von Paul Gerhard, lädt die Kirchengemeinde Forlitz-Blaukirchen herzlich ein zum Gottesdienst für RadfahrerInnen und auch Interessierte: Am 7. Juli um 11 Uhr in der Radwegekirche Forlitz. Pastorin Antje Wachtmann, Pastorin Katharina Herresthal und Lektorin Hilde Hoofdmann gestalten diesen lebendigen Radfahrgottesdienst.
Verbunden ist dieser Gottesdienst mit einer Sternfahrt von Riepe nach Forlitz. Treffpunkt am 7. Juli um 10 Uhr am Gemeindehaus Riepe. Da die Tour mit einem gemeinsamen Grillen endet, wird um Anmeldung bis 5. Juli bei Hilde Hoofdmann 0171/62 55 967 gebeten.
Fotos: Radwegekirche (KH)
„Iss dein Brot und geh“ unter diesem Titel fand am 14. April 2024 der 2. Pilgergottesdienst in der Wibadi Pilgerkirche in Wiegboldsbur statt. „Was stärkt dich?“ fragten die Pastorinnen Katharina Herresthal und Antje Wachtmann einander in der Predigt. Beim Pilgern sind es das Butterbrot, der Schluck warme Tee und auch die süße Stärkung, die neue Kraft für den nächsten Wegabschnitt geben. Aber es ist mehr als nur die körperliche Pause. All dies zeigt auch die Unterstützung durch Gott, wie sich auch im Predigttext aus dem 1. Buch Könige im 19. Kapitel lesen lässt. Im Gottesdienst gab es für die Gottesdienstbesucher*innen nicht nur leibliche Stärkung durch ein Schwarzbrot, sondern auch die Musik der Victorburer Flötengruppe unter der Leitung von Gerda Wolzen, der Akkordeongruppe Silbermöwe aus Wiegboldsbur unter der Leitung von Renate Ulferts und der Organistin Johanna Hangen trugen zu einem stärkenden und schönen Gottesdienst bei. Die Pastorinnen sind sich sicher: dies war nicht der letzte Pilgergottesdienst in der Pilgerkirche Wiegboldsbur.
Text: A. Wachtmann Fotos Jann Albers
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